Beschreibung
Wildapfelbrand (malus sylvestris) sortenreiner Apfelbrand
Der Wildapfelbrand ist ein besonderer Typ. Seine Genießer sind abseits vom geschmacklichen Main-Stream – ganz eigen und ein bisschen wild – so wie er auch. Oft nehmen verwilderte Gartenbäume Merkmale der Wildäpfel an. Sicherheit bringt die -Analyse. Dennoch gibt es Merkmale, die, wenn sie alle vorhanden sind, mit höchster Wahrscheinlichkeit auf einen Wildapfel hindeuten. Dünner Stiel – reifer Apfel grün bis grüngelb, ohne jegliche Rotfärbung – max. 3 cm Durchmesser – kugelrund bis leicht abgeplattet – Stiel und Unterseite der Blätter unbehaart – Wasserschosser mit Dornen. Er ist ein Halbschattenbaum, der gerne am Waldrand steht. Ein exponierter solcher Standort, der mind. 2 km von den nächsten Kulturäpfeln entfernt ist, schützt vor artfremder Bestäubung. Getreu unserem Motto: „Wir verarbeiten das, was es bei uns gibt“ und immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Rohstoffen, haben wir dankbar diesen Erntesegen angenommen Auf einem „vor Wild geschützten“ Standort konnten wir im Jahr 2019 eine brennfähige Menge dieser äußerst seltenen Frucht ernten. Die Maische von diesem leichten Äpfelchen war sehr trocken und die Destillatausbeute weit unter der Hälfte eines Kulturapfels.
Der Wildapfelbrand wird unter dem Label Bay. Edelbrände aus alten Streuobstsorten der LWG Veitshöchheim vermarktet
Erntezeit: Oktober
Bäume: 6
Nachhaltigkeit: Ernteradius unter 5 km –ungespritztes Streuobst – selbstgesammelt, Revitalisierung der Altbäume im Folgejahr, eigenerzeugter Strom, recycelbare Verpackungen – Verzicht auf Schnick-Schnack
Begleitempfehlung: Raritäten wie der Wildapfelbrand einer ist, sind just for fun – sie passen immer.
Verzehrempfehlung: 14 – 16° / Digestivglas mit Aromaraum
Lagerung: dunkel, stehend, bei Raumtemperatur